4.9 Die Hochstätt-Trilogie (November 2005 - Dezember 2012)

Beschreibung:
Teil I - Vom Leben in der Provinz

Der erste Roman dieser Trilogie, die einfach so zu einer gewachsen war. Kennen Sie Hochstätt? Nein? Machen Sie sich nicht die Mühe, dieses liebenswerte Städtchen auf der Landkarte zu finden, denn, Hochstätt gibt es nicht! Und doch könnte es überall sein!
So wie es den Schauplatz unserer Handlungen nicht gibt, so gibt es auch die Akteure der verschiedenen Geschehnisse nicht! Und doch könnte es sie geben, überall! Und es gibt sie auch, die Hartmanns, Zeltlbergers, Reisingers, Raffetseders und Haffners, oder wie sie alle heißen. Sie sind unter uns, begegnen uns tagtäglich auf der Straße, im Gasthaus, in der Trafik - wo immer wir auch sind. Selbstverständlich existiert auch die Gerüchteküche, überall. Und, Hand aufs Herz, haben wir nicht alle schon dazu beigetragen, sie kräftig zum Brodeln, zum Dampfen zu bringen, oder nicht? Können Sie Ihre Hände in Unschuld waschen? So wie Hochstätt und seine Einwohner, lediglich dem Geist (oder Ungeist) des Autors entsprungen sind, so verhält es sich auch mit den geschilderten Vorkommnissen. Nichts davon ist wirklich geschehen. Aber es hätte genau so passieren können, da und dort, in jener Art und Weise. Wie heißt es doch so schön im Vorspann alter Filme: „Jede Ähnlichkeit der handelnden Personen mit noch Lebenden ist rein zufällig und unbeabsichtigt!“

Machen Sie es sich gemütlich und drehen Sie Ihre Uhr zurück ins Jahr 1969, das Jahr, in dem unser philosophischer Protagonist Hermann Hartmann über Hochstätt hereinbrach wie eine große Naturkatastrophe.

Teil II - Skandal in Hochstätt

Das muntere Treiben geht weiter in diesem so liebenswerten Städtchen... diesmal sogar mit einem handfesten Skandal, der an den Grundmauern der Moral rüttelt, das biedere Wölkchen in ein Pro- und Kontralager teilt. Darf erotische Kunst öffentlich sein? Hochstätt, diese einstige Oase biederer Glückseligkeit, gerät in einen emotionalen Strudel von enormer Saugkraft! Alle spielen plötzlich verrückt. Ganze Welten an Heuchelei und verzapfter Moralvorstellung brechen auf und spalten die Bevölkerung in Heilige und Scheinheilige. Der Autor skizziert mit viel Humor das kleinstädtische Leben, wo eben jeder jeden kennt und jeder über jeden alles weiß...

Teil III - Hochstätt spielt verrückt

Gern trüge ich eine Maske und würde mit Begeisterung meinen Namen ändern. (Stendal).

Angesichte der Irrungen und Verwirrungen, der Heiligkeit und Scheinheiligkeit und all den ungesunden Auswüchsen an Moral und Scheinmoral würde es mich nicht verwundern wenn auch mancher Hochstätter so denken würde wie einst der große Stendal.

Ein Wunder ist geschehen - und doch ist es wirklich eins? Zweifel machen sich breit, die Person bettreffend. Warum muss es gerade dieser sein, dieser Nichtsnutz, dieser Säufer, diese Eiterbeute der Hochstätter Gesellschaft? Sollte der liebe Herrgott wahrhaftig an diesem Sünder Gefallen gefunden haben? Ganz Hochstätt spielt verrückt, das biedere Landvolk spaltet sich auf in Gläubige und Ungläubige, und es kommt zu bürgerkriegsähnlichen Unruhen vor dem Krankenhaus in dem der „Seher von Hochstätt“ im Delirium liegt. Doch wie so manches in Hochsteht, geschieht auch dies mit einem Lächeln im Knopfloch und lässt auf der Kampfstätte lediglich zerbrochene Brillen, Gehstöcke und Regenschirme zurück.
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